Als wir im Sommer 2011 die Scheune ausbauten, damit die Weinhandlung dort einziehen kann, blieb nicht viel Zeit für anderes. Im Herbst eröffnete die Weinhandlung am neuen Standort, im Winter hatte ich endlich Zeit, mich mit der Situation im Hof zu beschäftigen.
Es sah kahl aus. Und der Standort war denkbar schwierig: Bauschutt, Kies und Sand, nicht gerade der fruchtbarste Boden. Das Wasserspeichervermögen lag nahe Null, dazu volle Sonne, wann immer sie schien. Als erstes habe ich Pflanzen zusammengesucht, die mit solchen Bedingungen zurechtkommen. Habe einen Plan gezeichnet. Und mich mit anderen gärtnernden Menschen beraten, ob sie den Plan für realisierbar halten. Dann habe ich den Plan den Ratschlägen folgend etwas korrigiert und schließlich wurde gepflanzt. Kahl sah es noch immer aus.
Inzwischen ist das Beet eingewachsen, es wird annähernd nie gegossen und der Aufwand an Pflege ist minimal. Schön, dass der Plan aufgegangen ist.