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Eine neue Bienentränke

Im Juli 2011 hatte ich schon einmal über die Wasserträgerinnen geschrieben, die für ihr Bienenvolk Wasser sammeln und in die Beute tragen. Bisher hatten die Bienen das Wasser vor allem an einer Vogeltränke geholt. Sie bestand aus einem tönernen Untersetzer, war glasiert und hatte einen ziemlich steilen Rand. Wenn sie nicht ganz gefüllt war, bestand die Gefahr, dass die Bienen abrutschten, ins Wasser fielen und ertranken. Das gefiel mir nicht, deshalb suchte ich nach einer Alternative. Die Schale musste flacher sein und aus rauherem Material. Und sie sollte weder vom Wind noch von übermütigen Nachbarskatzen umgestossen werden können. Ich suchte lange im Netz, fand aber nichts, was irgendwie passte. Also sprach ich mit einem Steinmetz: Würde Sandstein das Wasser halten? Er meinte, das ginge. Hätte er eventuell ein Stück einer alten Zaunsäule, die er nur etwas anpassen müßte? Er schlug vor, dass ich vorbeikommen und mir sein Lager mit geborgenen Steinen anschauen sollte. Einer war dabei, der genau die Maße hatte, die ich mir vorgestellt hatte. Der Steinmetz bearbeitete die obere Seite nach der Skizze, die ich ihm gemacht hatte und brachte den Stein dann zu uns in den Garten. Es dauerte nicht lange, bis die Bienen die neue Tränke angenommen hatten, ertrunken ist seitdem keine mehr.

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